Am 24. April 2008 ist Girls'Day - Mädchen-Zukunftstag! Zahlreiche Plätze in Unternehmen, Forschungszentren und weiteren Einrichtungen stehen zur Zeit schon bereit. Dort können Schülerinnen ab Klasse 5 in Berufsbereiche schnuppern, in denen bisher erst wenige Frauen arbeiten. Dank der spezifischen Ansprache von Mädchen bietet der Girls’Day die Möglichkeit, techniknahe Berufe frei von Geschlechterklischees bei spannenden Mitmach-Aktionen auszuprobieren. Wir haben für Sie hilfreiche Tipps und Anregungen für eine gelungene Girls'Day-Veranstaltung zusammengestellt:
1. Berufsspektrum: Technik – IT – Naturwissenschaften - Handwerk
Mädchen schnuppern am Girls'Day in Berufe, in denen Frauen bisher eher selten vertreten sind. Das sind neben Technik, IT, Naturwissenschaften und Handwerk z.B. auch Bereiche wie Frauen in Führungspositionen oder Frauen als selbständige Unternehmerinnen.
2. Mädchenspezifische Angebote
Am Girls'Day - Mädchen-Zukunftstag sind die Mädchen in vorderster Reihe wenn es um das Ausprobieren, Schrauben, Programmieren und Experimentieren geht. "Unter sich" bauen sie eventuelle Berührungsängste ab und haben Erfolgserlebnisse, die sie in einer gemischten Gruppe eher nicht erzielen würden. Wichtig: An einer Girls’Day- Veranstaltung nehmen ausschließlich Mädchen teil!
3. Weibliche Vorbilder
Es gibt in Ihrem Betrieb weibliche Azubis oder Frauen, die in technischen Bereichen arbeiten? Super. Das sind die Vorbilder der Mädchen. Gespräche mit weiblichen Azubis und Fachkräften über ihren Beruf und ihre Erfahrungen nehmen ihnen das Gefühl, allein in einer Männerdomäne zu sein.
4. Mechanikerin, Schreinerin, Informatikerin ...
Benutzen Sie die weibliche Form der Berufsbezeichnung, wenn Sie mit den Mädchen sprechen oder auf Ihr Angebot beim Mädchen-Zukunftstag aufmerksam machen. Das macht den Schülerinnen deutlich, dass dieser Beruf auch für sie selbst in Frage kommt und nicht den Jungen und Männern vorbehalten ist.
5. Bieten Sie Aktionen zum Mitmachen an
Ob Betriebserkundungen oder Mitmachaktionen - es gibt viele Möglichkeiten den Mädchen-Zukunftstag für die Schülerinnen und Veranstalter/innen spannend zu gestalten. Workshops oder Besichtigungen, Präsentationen oder Diskussionsrunden - wichtig ist, dass der Aktionstag möglichst abwechslungsreich und praktisch ausgerichtet ist. Die Schülerinnen können beispielsweise kleine Werkstücke erstellen, Internetseiten gestalten oder im Labor experimentieren. Durch persönliche Gespräche mit Frauen in Führungspositionen, Personalverantwortlichen oder Auszubildenden erweitern die Mädchen ihren Erfahrungs- und Orientierungshorizont und knüpfen darüber hinaus Kontakte, die für ihre berufliche Zukunft wichtig sein können.